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KAO Publikationen

Pressemitteilung

KAO Presseerklärung: Gegen den Eingriff in die Grundrechte von hirngeschädigten Intensivpatienten – Öffentliche Anhörung zur Widerspruchsregelung bei Organspende am 29. Januar 2025

Der Verein Kritische Aufklärung über Organtransplantation wendet sich gegen den Versuch, ohne öffentliche Diskussion die Widerspruchslösung vom Deutschen Bundestag abstimmen zu lassen. Sollte das Parlament diese Neuregelung beschließen, würde jeder Bundesbürger automatisch zum potenziellen Organ- und Gewebespender – es sei denn, er hätte vorher widersprochen. Angesichts der medizinethischen und rechtlichen Tragweite der geplanten Gesetzesreform ist das politische Vorhaben, im Hauruck-Verfahren eine Kehrtwende der Transplantationsgesetzgebung durchzusetzen, inakzeptabel.

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Initiativstellungnahme zur öffentlichen Anhörung am 29.01.2025 „Änderung des Transplantationsgesetzes“

Angesichts der medizinethischen und rechtlichen Tragweite der geplanten Gesetzesreform ist aus Sicht des Vereins Kritische Aufklärung über Organtransplantation die juristische Prüfung der hochkomplexen Rechtssituation von potenziellen Organspendern unter Bedingungen der Widerspruchslösung dringend geboten. Denn die Rechtslage der als Spender in Frage kommenden Intensivpatienten bildet bereits heute eine Grauzone zwischen dem im BGB verankerten Betreuungsrecht und der Transplantationsgesetzgebung.

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Pressemitteilung

KAO-Presseerklärung: Widerspruchslösung – Die rechtliche Grauzone im geplanten Transplantationsgesetz muss vom Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages geprüft werden

Am Abend des 5. Dezember 2024 fand im Deutschen Bundestag mit einer spärlichen Abgeordnetenbesetzung die erste Lesung zur Einführung der Widerspruchslösung und Änderung des Transplantationsgesetzes statt. Wir protestieren gegen den Versuch, die Widerspruchsregelung in ihrer ganzen medizinethischen Tragweite im Schnelldurchlauf, ohne öffentliche Diskussion kurz vor den Neuwahlen durch das Parlament zu bringen...

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Argumente zum Thema "Widerspruchsregelung"

Argumente zum Thema „Widerspruchsregelung“ KAO

In der Diskussion über die mögliche Einführung einer Widerspruchsregelung wurden bisher wesentliche Aspekte nicht berücksichtigt. Daher nehmen wir – der Verein Kritische Aufklärung über Organtransplantation e. V. (KAO) – nachfolgend zu einigen Problemen der Widerspruchsregelung Stellung. Bitte nehmen Sie unsere Informationen und Argumente aufmerksam zur Kenntnis. Das Thema Organentnahme hat es verdient, nicht nur oberflächlich oder aus dem Gefühl heraus behandelt zu werden. Entscheidend für die politische Bewertung und die individuelle Entscheidung muss eine umfassende Aufklärung sein.

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Große Welle

„Einseitig interessensgeleitete Informationspolitik“ – das Resumée von KAO zum Tag der Organspende 2024

In einem wahren Tsunami von Zeitungsartikeln, Hörfunk- und Fernsehsendungen ging es fast ausschließlich um den Mangel an Organen und die verpasste Gelegenheit, Leben zu retten. Was bei diesen Werbebotschaften völlig ausgeklammert wird, sind die Belange des Spenders und die Bedeutung der Hirntoddefinition. Die Information, dass bei einer geplanten Organentnahme massiv in den Sterbeprozess des Patienten eingegriffen wird, fällt regelmäßig unter den Tisch. Das gezielte Weglassen heikler Informationen scheint Strategie zu sein.

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Das Eindringen der Transplantationsmedizin in die Intensivstationen: Die Entwicklung der Transplantationsgesetzgebung in Deutschland

Der Artikel stellt die deutsche transplantationsmedizinische Gesetzgebung und die damit verbundenen medizinethischen Konfliktfelder vor. Er beleuchtet, wie sich ein wesentliches Merkmal seit dem Durchbruch der Transplantationsmedizin als neue Therapieform in den 1960er Jahren herausgebildet hat: Der Gesetzgeber stand von Anfang an vor der Aufgabe, immer erst im Nachhinein, teilweise Jahrzehnte später, rechtliche Grauzonen schließen zu müssen.

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Video: Verwirrspiel um den Tod – Interview mit der Mutter einer potentiellen Organspenderin

Ein Film von Silvia Matthies - Ein veralteter Organspender-Ausweis und seine Folgen: Die 30 jährige Tierärztin Veronika Diwo erleidet nach einer Intoxikation einen Herzstillstand und wird nach knapp 3 Tagen auf der Intensivstation für hirntot erklärt. Vor fünf Jahren hatte Veronika Diwo einen Organspenderausweis unterschreiben. Doch in der Folgezeit äußerte sie Freunden gegenüber nachweislich Zweifel, ob sie noch zu der Entscheidung, Organe zu spenden, steht. Als ihre Mutter in die Klinik kommt, wird auf sie immer wieder Druck ausgeübt, der Organentnahme zuzustimmen. Doch die Physiotherapeutin Sabine Diwo weigert sich und erlebt am Sterbebett ihrer Tochter einen Stress, der sie bis heute nicht zur Ruhe kommen lässt.

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Über die Unvereinbarkeit von Sterbebegleitung bis zuletzt und Organentnahme

Ihrem Buch entnehme ich zwei unterschiedliche Arten von Tod, einmal das Sterben mit der Begleitung bis zuletzt, bei dem am Ende der erkaltete Mensch wahrgenommen wird, was ein großes Anliegen Ihres Buches ist. Zum anderen ist es der „Tod“, den Sie als „Ende der individuellen Existenz“ bezeichnen, wobei Sie mit keinem Wort auf diesen angeblichen Tod eingehen.

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