Warenkorb

Keine Produkte im Warenkorb.

International

Der “Hirntod” entbehrt medizinischer, moralischer und rechtlicher Grundlagen und ist eine verdeckte Form der Euthanasie

Das Konzept des Hirntods ist ein utilitaristisches Konstrukt, das es Ärzten ermöglicht, die Regel des toten Spenders zu umgehen, indem sie neurologisch behinderte Menschen nach eigenem Ermessen für tot erklären. Seit dem bahnbrechenden Bericht "A Definition of Irreversible Coma" des Harvard Ad-hoc-Komitees von 1968 sind mehr als fünfzig Jahre vergangen, und es gibt nach wie vor keinen medizinischen oder moralischen Beweis dafür, dass diese Menschen tot sind. Auch in der neuesten Hirntod-Richtlinie der American Academy of Neurology heißt es ausdrücklich, dass der Tod bei Vorhandensein einer teilweisen Hirnfunktion erklärt werden kann, obwohl der Uniform Determination of Death Act den "irreversiblen Ausfall aller Funktionen des gesamten Gehirns" fordert. Hirntote Menschen sind weder medizinisch noch moralisch oder rechtlich tot, und die Entnahme ihrer Organe ist eine verdeckte Form der Euthanasie.

WeiterlesenDer “Hirntod” entbehrt medizinischer, moralischer und rechtlicher Grundlagen und ist eine verdeckte Form der Euthanasie
Symposium Brain Death in Washington in Frebruary 2025

Februar 2025 – Symposium in Washington: Es fehlen Daten, um das „Hirntodkonzept“ rechtfertigen zu können

Renate Greinert berichtet von der zweitägigen Tagung "Integrität beim Konzept und der Feststellung des Hirntods: Aktuelle Herausforderungen in Medizin, Recht und Kultur" an der sie für KAO in Washington vom am 27. und 28. Februar teilgenommen hat. An dem Symposium nahmen Ärzte, Philosophen, Krankenschwestern, Geistliche und Rechtsanwälte teil. In einem wichtigen Punkt waren sie sich einig: Es fehlen Daten, um das „Hirntodkonzept“ rechtfertigen zu können.

WeiterlesenFebruar 2025 – Symposium in Washington: Es fehlen Daten, um das „Hirntodkonzept“ rechtfertigen zu können
Harvard Medicine - Eine feine Linie

Eine feine Linie – Ist es an der Zeit, die „dead-donor-rule“ neu zu bewerten?

Der „Uniform Determination of Death Act“, auch als UDDA bezeichnet, wurde zu Beginn der 1980er erlassen und von allen 50 Bundesstaaten verabschiedet und bestätigte die Entscheidung des Komitees, den Hirntod als eine von zwei juristischen Voraussetzungen für den eingetretenen Tod aufzuführen, neben der traditionellen Definition des irreversiblen Stillstands von Kreislauf und Atmung.

Diese beiden Regelungen, zusammen mit der Zustimmung der Angehörigen, ermöglichten es den Ärzten, bei juristisch für tot erklärten Patienten die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden, wodurch sie weder einen Mord begingen noch sonst etwas Illegales taten. Somit legitimierten diese Festlegungen ein Lager von zur Spende geeigneten Organen, die immer noch ernährt und mit Sauerstoff versorgt wurden.

Ob die Teilnehmer des Beecher-Komitees oder des UDDA-Komitees durch das Ziel angetrieben wurden, den Vorrat an verfügbaren Organen zu steigern und ob sie die Definition des biologischen Todes so zurechtbogen, dass es dazu passte, bleibt eine Kontroverse.

Einige wenige Praktiker wie Truog sagen, dass das Komitee differenzierter hätte sein können. Sie hätten sagen können, dass Patienten ohne autonomen Kreislauf oder Atemfunktion und ohne Aussicht darauf, ihr Bewusstsein wieder zu erlangen, technisch gesehen noch am Leben sind, und es ethisch gerechtfertigt sei, ihre vitalen Organe zu entnehmen, wenn eine Zustimmung vorlag. Für die meisten Mediziner jedoch besteht kein Zweifel daran, dass sowohl der Hirntod als auch der Tod nach Kreislauf-Stillstand den wahren Tod bedeuten.

WeiterlesenEine feine Linie – Ist es an der Zeit, die „dead-donor-rule“ neu zu bewerten?
Robert D. Truog zur Informierten Zustimmung

Robert D. Truog, MD: Sollte eine informierte Zustimmung verpflichtend sein bei der Durchführung eines Apnoe-Tests bei Patienten, deren Hirntod vermutet wird? – Ja

Ist es erforderlich, dass eine informierte Zustimmung der Bevollmächtigten eines Patienten vorliegen muss, wenn ein Apnoe-Test als Bestandteil der Hirntod-Untersuchung durchgeführt wird? Diese Frage stellt sich gerade jetzt, nicht nur weil die rechtlichen Entscheidungen bei dieser Frage derzeit unterschiedlich ausfallen, sondern auch wegen einer Anzahl von Fällen, in denen die Familien die Hirntod-Diagnose abgelehnt haben, nachdem sie getroffen worden war, und die auch die Hirntod-Untersuchung untersagt hätten, wenn man sie danach gefragt hätte.

WeiterlesenRobert D. Truog, MD: Sollte eine informierte Zustimmung verpflichtend sein bei der Durchführung eines Apnoe-Tests bei Patienten, deren Hirntod vermutet wird? – Ja