Angehörige berichten

Video: Verwirrspiel um den Tod – Interview mit der Mutter einer potentiellen Organspenderin

Ein Film von Silvia Matthies - Ein veralteter Organspender-Ausweis und seine Folgen: Die 30 jährige Tierärztin Veronika Diwo erleidet nach einer Intoxikation einen Herzstillstand und wird nach knapp 3 Tagen auf der Intensivstation für hirntot erklärt. Vor fünf Jahren hatte Veronika Diwo einen Organspenderausweis unterschreiben. Doch in der Folgezeit äußerte sie Freunden gegenüber nachweislich Zweifel, ob sie noch zu der Entscheidung, Organe zu spenden, steht. Als ihre Mutter in die Klinik kommt, wird auf sie immer wieder Druck ausgeübt, der Organentnahme zuzustimmen. Doch die Physiotherapeutin Sabine Diwo weigert sich und erlebt am Sterbebett ihrer Tochter einen Stress, der sie bis heute nicht zur Ruhe kommen lässt.
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Über die Unvereinbarkeit von Sterbebegleitung bis zuletzt und Organentnahme

Ihrem Buch entnehme ich zwei unterschiedliche Arten von Tod, einmal das Sterben mit der Begleitung bis zuletzt, bei dem am Ende der erkaltete Mensch wahrgenommen wird, was ein großes Anliegen Ihres Buches ist. Zum anderen ist es der „Tod“, den Sie als „Ende der individuellen Existenz“ bezeichnen, wobei Sie mit keinem Wort auf diesen angeblichen Tod eingehen.
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Organentnahme - Erfahrungsbericht der Mutter von Lorenz Meyer

Organentnahme verhindert menschenwürdiges Sterben und raubt den letzten Abschied

Das habe ich nicht gewusst! Organspende, dachte ich, muss etwas Gutes sein, wenn es kranken Menschen hilft am Leben zu bleiben. Und natürlich ist der Mensch tot, dem die Organe entnommen werden. Im Ausweis heißt es doch “nach meinem Tod”. So habe ich das auch geglaubt. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass Ärzte nicht davor zurückschrecken, einen sterbenden Menschen mit allen Mitteln ärztlicher Kunst am Leben zu halten, nur damit sie seine lebenden Organe bekommen. Aus dem schrecklichen Geschehen um das Sterben meines Sohnes kann ich jedoch bezeugen, dass es sich bei einem so genannten Hirntoten um einen noch lebenden Menschen handelt.
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Video: Organspende – Die Schattenseite – Interview mit Renate Greinert

Renate Greinert ist Autorin und war Sachverständige zur Anhörung zum Transplantationsgesetz vor dem Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages. Sie ist unfreiwillig dazu gekommen, sich intensiv mit dem Thema Organspende und Transplantation auseinanderzusetzen. 1985 wurde ihr 15-jähriger Sohn auf dem Fahrrad von einem Auto erfasst, stürzte und erlitt als eine Folge ein schweres Schädelhirntrauma. Innerhalb weniger Stunden wurde sie von ärztlicher Seite mit der Diagnose Hirntod konfrontiert und in der Folge mit der Frage nach der Einwilligung zur Organspende.
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Organentnahme Erfahrungsbericht von Gebhard Focke Vater von Arnd Focke

Warum ich Organentnahme ablehne…

In den folgenden zwei Tagen wurde der Zustand unseres Sohnes immer kritischer, und wenn ich nicht von der Transplantation geredet hätte, wäre er wahrscheinlich einen Tag früher an Lungenversagen gestorben. So aber wurde er mit allen Mitteln am Leben erhalten, um die Spende zu realisieren. Dazu mussten allerdings die Barbituratwerte in seinem Blut so weit sinken, dass der Hirntod festgestellt werden konnte.
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Video: Hirntod -Tod bei lebendigem Leib

Welches Trauma eine Organentnahme für die Angehörigen des Spenders bedeuten kann, zeigt der Fall des 15-jährigen Lorenz Meyer. Die Eltern wurden bereits eine Nacht nach der Einlieferung ihres Sohnes in eine Schweizer Klinik mit der Frage nach Organentnahme konfrontiert. In ihrer Verzweiflung stimmten sie trotz aller Vorbehalte der Entnahme der Nieren zu. Ein Schritt, den sie im Nachhinein bitter bereuen sollten. Erst bestand nur der Verdacht, dass mehr Organe entnommen wurden, als zugesagt. Doch dann stellte sich heraus, dass es gravierende Zweifel an der Richtigkeit der Hirntoddiagnostik gibt.
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Video: Chirurg Jobst Meyer zur fragwürdigen Hirntoddiagnose bei seinem Bruder

In dem Film "Hirntod-Tod bei lebendigem Leib" spricht der Facharzt für Chirurgie Jobst Meyer über die sehr fragwürdige Hirntoddiagnostik bei seinem Bruder Lorenz Mayer. Hier sehen Sie das ausführliche Interview mit Jobst Meyer, Facharzt für Chirurgie zu den medizinischen Hintergründen.
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Organentnahme Erfahrungsbericht von Jürgen Meyer Vater von Lorenz Meyer

Trauma Organspende

Mir fällt es nicht leicht, über die Organentnahme bei unserem Sohn Lorenz zu berichten. Das ist ein traumatisches Geschehen. Über das Kind, den Unfall, den Tod und die Zeit danach kann ich gut sprechen. Das half mir sogar sehr in der Trauer. Ganz anders verhält es sich mit der Organentnahme. Die hatte ich verdrängt, darüber hatte ich Jahre nicht geredet – noch nicht einmal mit meiner Frau. Ich hatte mich geschämt und ich schäme mich noch heute, dass ich mich habe manipulieren und beim Sterben des Kindes wegschicken lassen, statt es zu begleiten bis zuletzt.
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Organentnahme Erfahrungsberichtvon Renate Focke Mutter von Arnd Focke

Operation Explantation: ein unbarmherziger Tod

Am Nachmittag hatten wir - das heißt unsere Schwiegertochter, unsere Tochter, mein Mann und ich - ein Gespräch mit der Ärztin, die ihn operiert hatte. Sie sagte, seine Überlebenschancen seien gering und die Diagnose „Hirntod“ sei wahrscheinlich. Mein Mann sagte spontan, dann würde uns wohl die Frage nach einer Organspende gestellt werden.
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