Lexikon

In fast jedem Land der Welt gibt es eine natio­na­le Organ­be­schaf­fungs­or­ga­ni­sa­ti­on (engl. Organ Pro­cu­re­ment Orga­niza­ti­on (OPO)[1].

In Deutsch­land ist dies die Deut­sche Stif­tung Organ­spen­de (DSO)[2], als bun­des­wei­te Koor­di­nie­rungs­stel­le für die Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung der Organspende.

Im Juni 2000 über­nahm die Deut­sche Stif­tung Organ­spen­de (DSO) die­se Funk­ti­on, die 1997 im Trans­plan­ta­tions­ge­setz §11[3] fest­ge­legt wurde.

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Ihre Auf­ga­ben wur­den durch einen Ver­trag[4] der DSO mit

  • der Bun­des­ärz­te­kam­mer[5],
  • dem GKV-Spit­zen­ver­band[6] (vor­mals Spit­zen­ver­bän­de der Kran­ken­kas­sen) und
  • der deut­schen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft[7] festgelegt.

Die­se drei Ver­bän­de stel­len gleich­zei­tig die Hälf­te der Mit­glie­der des Stif­tungs­ra­tes der DSO.

In den Stif­tungs­rat der DSO[8] bestel­len durch schrift­li­che Erklä­rung gegen­über dem Stiftungsvorstand:

  • der GKV-Spit­zen­ver­band (Ver­band der Kran­ken­kas­sen): 2 Mit­glie­der,
  • die Deut­sche Kran­ken­haus­ge­sell­schaft (Ver­band der Kli­ni­ken): 2 Mit­glie­der,
  • die Bun­des­ärz­te­kam­mer (Ver­band der Ärz­te): 2 Mit­glie­der, von denen min­des­tens eines Arzt sein muss,
  • die Deut­sche Trans­plan­ta­ti­ons­ge­sell­schaft[9] (Ver­band der Trans­plan­ta­ti­ons­me­di­zi­ner): 2 Mit­glie­der, die Ärz­te sein müssen.
  • das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit[10]: 2 Mit­glie­der,
  • die Gesund­heits­mi­nis­ter­kon­fe­renz der Län­der[11]: 2 Mit­glie­der
  • Trans­plan­tier­ten­ver­bän­de[12]: 2 Mit­glie­der ohne Stimmrecht

Die Zwei­drit­tel­mehr­heit im Stif­tungs­rat der DSO haben medi­zi­ni­sche Wirt­schafts- und Inter­es­sens­ver­bän­de mit 8 von 12 Mitgliedern.

Eine Ver­tre­tung der Pati­en­ten, die als mög­li­che Organ­spen­der in Fra­ge kom­men sucht man hier vergebens.

Die Finan­zie­rung der Arbeit erfolgt durch ein Bud­get[13], das die DSO mit den Kran­ken­kas­sen pro­spek­tiv ver­han­delt und das sich an der zu erwar­ten­den Anzahl der trans­plan­tier­ten Orga­ne ori­en­tiert. Den Kran­ken­häu­sern, die bei einer Organ­spen­de mit­ge­wirkt haben, ver­gü­tet die DSO den Auf­wand in Form von Pau­scha­len.[14]

  1. Inter­na­tio­nal Regis­try of Organ Dona­ti­on and Trans­plan­ta­ti­on (IRO­DaT) http://​www​.iro​dat​.org/​?​p​=​d​a​t​a​b​a​s​e​&​c​=​D​E​#data
  2. Deut­sche Stif­tung Organ­trans­plan­ta­ti­on (DSO): https://​www​.dso​.de
  3. Trans­plan­ta­tions­ge­setz (TPG) § 11 https://​deju​re​.org/​g​e​s​e​t​z​e​/​T​P​G​/​1​1​.html auf­ge­ru­fen am 05.50.2019
  4. Koor­di­nie­rungs­stel­len­ver­trag gem. Tran­span­ta­ti­ons­ge­setz (TPG) § 11 https://​www​.dso​.de/​u​p​l​o​a​d​s​/​t​x​_​d​s​o​d​l​/​K​o​o​r​d​i​n​i​e​r​u​n​g​s​s​t​e​l​l​e​n​v​e​r​t​r​a​g​_​2​0​1​5.pdf auf­ge­ru­fen am 05.50.2019
  5. Bun­des­ärz­te­kam­mer: https://​www​.bun​des​aerz​te​kam​mer​.de
  6. https://​www​.gkv​-spit​zen​ver​band​.de
  7. Deut­sche Kran­ken­haus­ge­sell­schaft e.V.: https://​www​.dkgev​.de
  8. Stif­tungs­sat­zung der DSO § 6 Absatz 3 https://​www​.dso​.de/​u​p​l​o​a​d​s​/​t​x​_​d​s​o​d​l​/​g​u​e​l​t​i​g​e​_​D​S​O​-​S​a​t​z​u​n​g​_​0​8​.​0​7​.​2​0​1​3.pdf auf­ge­ru­fen am 05.50.2019
  9. Deut­sche Trans­plan­ta­ti­ons­ge­sell­schaft e.V.: www.d‑t-g-online.de
  10. Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit (BMG): https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​nis​te​ri​um​.de
  11. Gesund­heits­mi­nis­ter­kon­fe­renz der Län­der: https://​www​.gmkon​line​.de/​D​i​e​-​G​M​K​.html
  12. Mit­glie­der des des DSO Stif­tungs­ra­tes: https://​www​.dso​.de/​d​s​o​/​s​t​r​u​k​t​u​r​-​d​e​r​-​d​s​o​/​s​t​i​f​t​u​n​g​s​r​a​t​.html
  13. Bud­get 2017 der DSO: https://​www​.dso​.de/​u​p​l​o​a​d​s​/​t​x​_​d​s​o​d​l​/​K​H​_​D​S​O​-​B​u​d​g​e​t​_​2​0​1​7​_​2​0​1​6​_​1​2​_​1​6.pdf auf­ge­ru­fen am 05.50.2019
  14. DSO: https://​www​.dso​.de/​d​s​o​/​a​u​f​g​a​b​e​n​-​u​n​d​-​z​i​e​l​e​/​k​o​o​r​d​i​n​i​e​r​u​n​g​s​s​t​e​l​l​e​.html auf­ge­ru­fen am 05.50.2019

Zwei­tes Gesetz zur Ände­rung des Trans­plan­ta­ti­ons­ge­set­zes – Ver­bes­se­rung der Zusam­men­ar­beit und der Struk­tu­ren bei der Organ­spen­de (GZSO) gül­tig seit 01.04.2019

Statt der seit Jah­ren von diver­sen Fach­leu­ten ver­lang­ten Qua­li­täts­si­che­rung der Hirn­tod­dia­gnos­tik (eine von der Bun­des­ärz­te­kam­mer zer­ti­fi­zier­te Aus­bil­dung exis­tiert immer noch nicht)[1] for­ciert das GZSO[2] eine ande­re Art von Qua­li­täts­si­che­rung. Und zwar zu Beschaf­fung von mehr Orga­nen. Durch ein flä­chen­de­cken­des Berichts­sys­tem zur Spen­der-Iden­ti­fi­zie­rung und Spen­der-Mel­dung muss gegen­über der DSO (Deut­sche Stif­tung Organ­trans­plan­ta­ti­on) und den zustän­di­gen Lan­des­be­hör­den Rechen­schaft dar­über abge­legt wer­den, war­um bei Ver­dacht auf Hirn­tod kei­ne Hirn­tod­fest­stel­lung durch­ge­führt wur­de und kei­ne Mel­dung eines mög­li­chen Spen­ders an die DSO erfolgt ist.

Der Trans­plan­ta­ti­ons­be­auf­trag­te darf den Pati­en­ten mit ver­mu­te­tem irrever­si­blen Hirn­funk­ti­ons­aus­fall (Hirn­tod) nicht nur behan­deln und jeder­zeit in des­sen Kran­ken­ak­te ein­se­hen, son­dern er darf bei ihm auch die bereits fremd­nüt­zi­ge Spen­der­kon­di­tio­nie­rung zu Guns­ten des spä­te­ren Emp­fän­gers durchführen.

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Nach gel­ten­dem Recht ist für jeden inva­si­ven Ein­griff expli­zit eine infor­mier­te Zustim­mung[3] des Patienten/​Vorsorgebevollmächtigten/​oder Betreu­ers not­wen­dig.[4] Das scheint beim GZSO, wenn es um die Organ­spen­de geht, nicht zu gelten.

Beson­ders bri­sant ist in die­sem Zusam­men­hang, daß der Trans­plan­ta­ti­ons­be­auf­trag­te laut Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und dem medi­zi­ni­schen Vor­stand der DSO Dr. Axel Rah­mel[5] den Hirn­tod fest­stel­len darf, als einer der zwei betei­lig­ten unab­hän­gi­gen Ärzte.

Anders als 2014 die Stän­di­ge Kom­mis­si­on Organ­trans­plan­ta­ti­on (Stä­Ko) der Bun­des­ärz­te­kam­mer sieht man dar­in offen­bar kei­nen Inter­es­sens­kon­flikt mehr.

Das alles ist laut GZSO ohne Wis­sen und Zustim­mung der Angehörigen/​des Vorsorgebevollmächtigten/​oder Betreu­ers möglich.

Falls Sie das nicht wol­len, soll­ten Sie all dies in Ihrer Pati­en­ten­ver­fü­gung untersagen.


  1. Guber­na­tis G., „Kann „kein Nein“ auto­ma­tisch „Ja“ bedeu­ten?“ inWil­helms­ha­ve­ner Zei­tung, 12.04.2019, S.10
  2. Zwei­tes Gesetz zur Ände­rung des Trans­plan­ta­ti­ons­ge­set­zes – Ver­bes­se­rung der Zusam­men­ar­beit und der Struk­tu­ren bei der Organ­spen­de (GZSO): https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​nis​te​ri​um​.de/​g​z​s​o​.html Abruf am 30.04.2019
  3. BGB §630e Auf­klä­rungs­pflich­ten: https://​deju​re​.org/​g​e​s​e​t​z​e​/​B​G​B​/​6​3​0​e​.html
  4. Info­blatt Pati­en­ten­rech­te im Klar­text – Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Jus­tiz Aus­ga­be 1/13: https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​nis​te​ri​um​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​D​a​t​e​i​e​n​/​3​_​D​o​w​n​l​o​a​d​s​/​P​/​P​r​a​e​v​e​n​t​i​o​n​/​I​n​f​o​b​l​a​t​t​_​P​a​t​i​e​n​t​e​n​r​e​c​h​t​e.pdf
  5. Rah­mel, A. in „Die Debat­te“ live: Orga­ne gesucht – Was tun, wenn Nie­re, Leber und Herz knapp wer­den?“ Video vom 23.3.2018 (Zeit­mar­ke 1:08:30 ff) https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​T​Y​8​-​O​n​YB8Hs
Ein eigens dafür ein­be­ru­fe­ner Aus­schuss der Har­vard Medi­cal School ver­öf­fent­lich­te am 5. August 1968 eine Defi­ni­ti­on von irrever­si­blem Koma als neu­em Todes­kri­te­ri­um. Der Har­vard Aus­schuss schlug vor, dafür den Begriff Hirn­tod zu ver­wen­den.

Begrün­de­te wur­de die Defi­ni­ti­on des neu­en Todes­kri­te­ri­ums zum Einen damit, dass irrever­si­ble koma­tö­se Pati­en­ten ander­wei­tig benö­tig­te Inten­siv­bet­ten bele­gen, und zum Ande­ren damit, dass so Aus­ein­an­der­set­zun­gen bei der Beschaf­fung von Orga­nen zur Trans­plan­ta­ti­on ver­mie­den wer­den könn­ten.

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Das Trans­plan­ta­tions­ge­setz (TPG) regelt seit 1997 in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land die recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für die Spen­de, Ent­nah­me und Über­tra­gung von mensch­li­chen Orga­nen, Organ­tei­len und Gewe­ben. (Wiki­pe­dia)

Geset­zes­text: https://​deju​re​.org/​g​e​s​e​t​z​e/TPG
Titel: Gesetz über die Spen­de, Ent­nah­me und Über­tra­gung von Orga­nen und Geweben

Gel­tungs­be­reich: Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land – ACH­TUNG: Gilt auch für Aus­län­der die sich in Deutsch­land aufhalten.

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Im April 2019 waren 9.419 auf der War­te­lis­te. 77% davon war­ten auf eine Nie­re. Nie­ren­kran­ke kön­nen an die Dia­ly­se für sie ist eine Trans­plan­ta­ti­on nicht lebensnotwendig.

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Akti­ve Warteliste
Deutsch­land
[1]
  Anzahl Anteil
Nie­re Kid­ney 7.254 77,0 %
Herz Heart 734 7,8 %
Lun­ge Lung 323 3,4 %
Leber Liver 847 9,0 %
Bauch­spei­chel­drü­se Pan­cre­as 261 2,8 %
Ins­ge­samt 9.419 100 %
sta​tis​tics​.euro​trans​plant​.org Stand 01.05.2019 April 2019

9.419 sind 0,01 % der Deut­schen Bevöl­ke­rung bei der­zeit 83.000.000 Ein­woh­nern in Deutsch­land (Stand 31.12.2018) [2].

Steht das in einem ange­mes­se­nen Ver­hält­nis zu den 100% der Bevöl­ke­rung, die sich bei einer Wider­spruchs­re­ge­lung inten­siv mit Trans­plan­ta­ti­ons­me­di­zin befas­sen müs­sen, um für sich eine infor­mier­te Ent­schei­dung zu tref­fen? Und ist der hohe finan­zi­el­le Auf­wand der Wer­bung für Organ­spen­de gerecht­fer­tigt? Die­ses Geld fehlt um, zum Bei­spiel wirk­sam die Zahl der Opfer von Kran­ken­haus­kei­men zu verringern.

Es wird immer beklagt, dass die Zahl der Organ­spen­den zurück­ge­gan­gen sei. Dabei ist die Zahl derer auf der War­te­lis­te eben­falls zurückgegangen.
Beson­ders auf­fal­lend ist dies bei denen, die auf eine Leber warten:

Warteliste 2009 - 2018
War­te­lis­te 2009 – 2018 Quel­le: Euro­trans­plant

Zum Pro­blem der Gerech­ten Ver­tei­lung schreibt Chris­ti­na Berndt in der Süd­deut­schen Zei­tung [3]:

Euro­trans­plant gegen Organ­spen­den an Ausländer

„Wie vie­le der knap­pen Spen­der­or­ga­ne soll­ten an Men­schen aus dem Aus­land gehen dür­fen? Kei­nes, emp­fiehlt die Organ­ver­tei­lungs­stel­le Euro­trans­plant jetzt – und bringt damit die deut­schen Trans­plan­ta­ti­ons­zen­tren in Bedrängnis.“
Die DTG (Deut­schen Trans­plan­ta­ti­ons­ge­sell­schaft) emp­fiehlt den deut­schen Zen­tren der­zeit, sich wei­ter an die Fünf Pro­zent-Mar­ge zu hal­ten. Aber wer­den sie das tun?
Ope­ra­tio­nen von Aus­län­dern kön­nen für die Kli­ni­ken attrak­tiv sein, weil sie die Behand­lungs­kos­ten pri­vat mit den Pati­en­ten abrech­nen können.
Damit die Zen­tren nicht über die Strän­ge schla­gen, wird Euro­trans­plant die Zahl der trans­plan­tier­ten Aus­län­der pro Kli­nik publi­zie­ren. So sei Kon­trol­le mög­lich, sagt Bru­no Mei­ser. Böse Zun­gen hin­ge­gen sagen, dass wohl­ha­ben­de Aus­län­der mit Hil­fe die­ser Lis­te beson­ders leicht jene Zen­tren her­aus­fin­den kön­nen, wo es sich anzu­fra­gen lohnt.“

  1. Euro­trans­plant Sta­tis­tik Monat April 2019, Stand 01.05.2019: sta​tis​tics​.euro​trans​plant​.org
  2. Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt: https://​www​.desta​tis​.de/​D​E​/​P​r​e​s​s​e​/​P​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​2​0​1​9​/​0​1​/​P​D​1​9​_​0​2​9​_​1​2​4​1​1​.htmlAuf­ge­ru­fen am 02.05.2019
  3. Berndt C. „Euro­trans­plant gegen Organ­spen­den an Aus­län­der“ in Süd­deut­sche Zei­tung 30.05.2014: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/2.220/debatte-um-gerechte-verteilung-von-organen-eurotransplant-gegen-organspenden-an-auslaender‑1.1979094 Auf­ge­ru­fen am 02.05.2019

Wer sei­ne Orga­ne nicht spen­den will, soll­te sich in die bestehen­den Wider­spruchs­re­gis­ter ein­tra­gen zu las­sen. Der­zeit gibt es Wider­spruchs­re­gis­ter in Ita­li­en, Öster­reich und Frank­reich.

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Ita­li­en: Als Aus­län­der kann man sich in jedem Kran­ken­haus in das Ita­lie­ni­sche Wider­spruchs­re­gis­ter ein­tra­gen lassen.
Frank­reich: https://www.registrenationaldesrefus.fr/%23etape‑1/cre (Link mit Goog­le Über­set­zung)
Öster­reich: https://​trans​plant​.goeg​.at/​n​o​d​e/106

Sie bekom­men eine schrift­li­che Bestä­ti­gung des Regis­ters über die Regis­trie­rung Ihres Wider­spruchs. Eine Kopie davon soll­ten Sie zu Ihren Aus­weis­pa­pie­ren legen und einen Hin­weis auf Ihrem Organ­spende­wider­spruch im Geld­beu­tel und Ihrer Pati­en­ten­ver­fü­gung ver­mer­ken: „Wider­spruch regis­triert in …“

War­um gibt es kein Euro­päi­sches Wider­spruchs­re­gis­ter in dem man sich in sei­ner Lan­des­spra­che für alle euro­päi­schen Län­der ein­tra­gen las­sen kann?