Aufklärung

Brief

Offener Brief – Entschließungsantrag des Bundesrats zur Einführung der Widerspruchsregelung als Grundlage von Organspenden

Der Bundesrat fordert die Einführung der Widerspruchslösung für Organ- und Gewebeentnahmen ohne individuelle Einwilligung (Drucksache 582/23), obwohl 2020 das deutsche Parlament dies bereits abgelehnt hat.
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Das Eindringen der Transplantationsmedizin in die Intensivstationen: Die Entwicklung der Transplantationsgesetzgebung in Deutschland

Der Artikel stellt die deutsche transplantationsmedizinische Gesetzgebung und die damit verbundenen medizinethischen Konfliktfelder vor. Er beleuchtet, wie sich ein wesentliches Merkmal seit dem Durchbruch der Transplantationsmedizin als neue Therapieform in den 1960er Jahren herausgebildet hat: Der Gesetzgeber stand von Anfang an vor der Aufgabe, immer erst im Nachhinein, teilweise Jahrzehnte später, rechtliche Grauzonen schließen zu müssen.
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Ab 1.1.2023 werden Ehegatten kraft Gesetzes (automatisch) zu Stellvertretern in sämtlichen „Angelegenheiten der Gesundheitssorge“ im Betreuungsfall

D.h. auch für Therapieentscheidungen nahe dem Lebensende. Einer vorausgehenden Bevollmächtigung ad personam durch den Patienten (soweit er noch geschäftsfähig ist, sog. „Gesundheitsvollmacht“) bedarf es dann nicht mehr.
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KAO auf dem Kongress Leben.Würde 21. bis 23. Oktober 2022

Semi­nar C1: Organ­spen­de – ein letz­ter Lie­bes­dienst? Micha­el Ragg Jour­na­list und Publi­zist. Er lei­tet „Ragg‚s Dom­spatz“ Rena­te Grei­nert 1.Vorsitzende von KAO e.V. Nach der Bun­­des­­tags-Ent­­schei­­dung vom Janu­ar 2020 darf wei­ter­hin jeder Bür­ger selbst ent­schei­den, ob er sei­ne Orga­ne nach „Hirn­tod“ zur…

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Junge der zwischen Gräbern liegt

Totenfürsorge und das Pietätsgebot in unserer Bestattungskultur und der transplantationsmedizinische Blick auf Organspender*innen als „lebende Zellbestandteile“

Anna Berg­mann Der Tod über­schrei­tet sämt­li­che Mög­lich­kei­ten des mensch­li­chen Bewusst­seins, ihn begrei­fen zu kön­nen. So bleibt auch der Begriff ‚Tod‘ in sei­nem meta­pho­ri­schen Cha­rak­ter eines Sprach­bil­des ste­cken. Denn alle Bemü­hun­gen, das Wort ‚Tod‘ zu ver­ste­hen, sind ange­sichts der Tran­szen­denz des…

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Krankenschwester

Blicke hinter die Kulissen

Aus­zü­ge aus einem Inter­view, das Anna Berg­mann 2015 mit Fach­pfle­ge­kräf­ten führ­te, die auf einer pneu­mo­lo­gi­schen Sta­ti­on tätig sind und viel­fäl­ti­ge Erfah­run­gen mit lun­gen­trans­plan­tier­ten Patient*innen haben. Zur Rol­le der Fami­li­en Trans­plan­tier­te Pati­en­ten wis­sen sehr gut Bescheid über ihre The­ra­pie, über ihren…

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Patient im CT

Zum Unterschied zwischen dem Hirntodsyndrom und einer Definition des Todes

Mit­te der 1990er-Jah­­re habe ich an vie­len Organ­ent­nah­men als Anäs­the­sist mit­ge­wirkt. Den damals wie heu­te übli­chen Vor­ga­ben ent­spre­chend wur­den bei der Organ­ent­nah­me kei­ne Nar­ko­ti­ka ver­wen­det. Die Organ­spen­der waren – ja soll­ten – tot sein. Jeder, der bei Organ­ent­nah­men (Explan­ta­tio­nen) dabei…

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