Wer erhebliche gesundheitliche Probleme hat, für den ist eine Organspende oftmals ein Idee die verspricht, doch ein langes, unabhängiges Leben führen zu können.
Lebendspende bedeutet, dass nicht sterbende oder sogenannte hirntote Menschen ihrer Organe wegen getötet werden müssen. Sie werden Lebenden entnommen, die dann weiter leben.
Dafür kommen eine der beiden Nieren in Frage oder auch ein Stück der Leber, die nachwachsen kann. Es ist sachlich nicht richtig von „neuen Organen“ zu sprechen. Organe sind immer „second hand“.
Was so bestechend einfach klingt, hat in der Praxis erhebliche Folgen sowohl für die Empfänger/in als auch die Spender/innen.
Von einer guten und bewussten Entscheidung sehenden Auges, kann nur die Rede sein, wenn beide Seiten sich über ihr volles, mögliches Risiko im Klaren sind.
Das ist mir einer rein medizinischen Prüfung nicht getan, auch wenn diese streng ausfällt.
Nur dann sind sowohl empfangende als auch spendende Menschen auf mögliche Folgeschäden vorbreitet.
Zur Klärung möglicher Probleme dienen folgende beiden Blätter, die sich an beide Seiten wenden.
Es macht Sinn sich gemeinsam mit den dort beschriebenen möglichen Folgeschäden zu befassen. Eine Entscheidung wird dadurch erleichtert.
Nur bewusst kann auch ein illegaler oder Notsituationen ausnutzender Handel mit Organen die weiterhin Lebenden entnommen wurden, verhindert werden.
Anlage 1 Organe lebend weiter geben — Infoblatt
Anlage 2 Organe von weiter Lebenden erhalten – Infoblatt
Beide Blätter werden unterschrieben und an beide Beteiligten gegeben.
Nur so ist eine echte Aufklärung als Entscheidungsgrundlage gegeben.
Autoreninfo
Hildegard Fuhrberg, Hamburg
Sie ist geboren 1952, verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern und Großmutter.
Sie hat Jura studiert, wechselte aber zur Heilpraxis, da die Erfahrungen, die sie schon als Kind in der Arztpraxis ihres Vaters machte, letzten Endes für sie interessanter und überzeugender waren. Sie ist als Heilpraktikerin seit 40 Jahren berufstätig. Geboren wurde auf der Schwäbischen Alb, mitten hinein in ein Umfeld von noch existierenden, alten Heilritualen, von alten Frauen, die anders „sahen“ und andere Dinge hörten. Sie saß als Kind neben den Betten von Sterbenden, und lauschte ihren letzten Geschichten.
Mit einem sehr analytischen Verstand ausgestattet, hat sie versucht, alle ihre Erfahrungen unter einen Hut zu bringen, was ihr auch gelungen ist. Ihr Wissen wird von vielen Menschen geschätzt, von ihren Schülerinnen, die sie seit 30 Jahren in alter schamanischer Heilkunde unterrichtet, vom Fachbereich Psychiatrie der Universität Hamburg, denen sie einen anderen Zugang zum Beispiel zur Schizophrenie öffnen kann. Sie ist in der Welt herumgereist, hat sich andere Kulturen gestellt, und diese z.T. sehr beeindruckenden Informationen in unsere Kultur transponiert.
Hildegard Fuhrberg bietet Seminare an und veranstaltet Kongresse wo sie ihr Wissen weitergibt.