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Gedanken zur „Lebendspende“ einer Niere oder einem Teil der Leber

Wer erhebliche gesundheitliche Probleme hat, für den ist eine Organspende oftmals ein Idee die verspricht, doch ein langes, unabhängiges Leben führen zu können.

Lebendspende bedeutet, dass nicht sterbende oder sogenannte hirntote Menschen ihrer Organe wegen getötet werden müssen. Sie werden Lebenden entnommen, die dann weiter leben.

Dafür kommen eine der beiden Nieren in Frage oder auch ein Stück der Leber, die nachwachsen kann. Es ist sachlich nicht richtig von „neuen Organen“ zu sprechen. Organe sind immer „second hand“.

Was so bestechend einfach klingt, hat in der Praxis erhebliche Folgen sowohl für die Empfänger/in als auch die Spender/innen.

Von einer guten und bewussten Entscheidung sehenden Auges, kann nur die Rede sein, wenn beide Seiten sich über ihr volles, mögliches Risiko im Klaren sind.

Das ist mir einer rein medizinischen Prüfung nicht getan, auch wenn diese streng ausfällt.

Nur dann sind sowohl empfangende als auch spendende Menschen auf mögliche Folgeschäden vorbreitet.

Zur Klärung möglicher Probleme dienen folgende beiden Blätter, die sich an beide Seiten wenden.

Es macht Sinn sich gemeinsam mit den dort beschriebenen möglichen Folgeschäden zu befassen. Eine Entscheidung wird dadurch erleichtert.

Nur bewusst kann auch ein illegaler oder Notsituationen ausnutzender Handel mit Organen die weiterhin Lebenden entnommen wurden, verhindert werden.

Anlage 1 Organe lebend weiter geben – Infoblatt

Anlage 2 Organe von weiter Lebenden erhalten – Infoblatt

Beide Blätter werden unterschrieben und an beide Beteiligten gegeben.

Nur so ist eine echte Aufklärung als Entscheidungsgrundlage gegeben.