An der Transplantation von Organen sind mehrere Parteien beteiligt:
- Die erkrankte Person
- Angehörige der erkrankten Person
- Die Person deren Organe entnommen werden sollen
- Angehörige der Person der Organe entnommen werden sollen
- Ärztliche und pflegerische Kräfte
- Verwaltungspersonal des Krankenhauses
- Nutzniessende Industrien ( Geräte, Medikamente und der Wissenschaftsbetrieb )
Von nutzniessenden Parteien und medizinischen Fachleuten wird eine für die Transplantation günstige Deutungserzählung aus naheliegenden Gründen verbreitet. Dabei werden Fakten oft so fehlerhaft und unvollständig geschildert, dass ein gänzlich falsches Bild der Organtransplantation bei Betroffenen entstehen muss.
Auf diesen falschen Grundlagen werden folgenschwere Entscheidungen getroffen:
- Die Einwilligung in eine Organentnahme bei sich selbst oder einem Familienmitglied
- Die Einwilligung in eine Organtransplantation für sich selbst oder für ein Familienmitglied
Beide Parteien wollen sicher nur das Beste für alle und werden oft erst später mit schmerzlichen, unerwarteten Folgen einer Transplantation konfrontiert. Das ist durch eine gründliche Aufklärung aller im Vorwege vermeidbar und soll unbedingt vermieden werden. Nur wer wirklich weiß, was gespielt wird, entscheidet klaren Sinnes.
Diese Art von Entscheidungen sollten nur sehenden Auges und bewusst getroffen werden. Dazu gehört ein vollständiges Wissen über alle Umstände einer Transplantation.
Dies gilt in besonderem Maße für empfangende Menschen und ihre Angehörigen, sowie für die Menschen denen Organe entnommen werden und ihre Angehörigen. Denn hier sind die schwerwiegendsten Folgen zu erwarten, wenn aufgrund falscher Annahmen unwissende Entscheidungen gefällt werden.
Dazu sind die beiden folgenden Formulare gedacht.