Aktuell
Veranstaltung mit Dr. Paolo Bavastro – Was erwartet mich als Organspender?
VERANSTALTUNG MIT DR. PAOLO BAVASTRO, INTERNIST, KARDIOLOGE UND ETHIKER Was erwartet mich…
Was bedeutet es zu sterben?
Als Jahi McMath in der Klinik für hirntot erklärt wurde, akzeptierten ihre…
KAO warnt vor der Internetseite „Netzwerk Spenderfamilie“
Man fühlt sich erinnert an das Buch „Die geheimen Verführer“ von Vance Packard, in dem er die psychologisch-manipulativen Strategien der Werbewirtschaft aufdeckte. Auch die Internetseite „Netzwerk Spenderfamilie“ ist mit professioneller Werbung gemacht. Aber klärt sie wirklich auf, wie sie es als Beratung von Spenderfamilien vorgibt?
Mehr dazuKAO warnt vor der Internetseite „Netzwerk Spenderfamilie“Anordnung einer Betreuung für Schwangere mit Ausfall der Hirnfunktionen
Ein Beschluss, der vielleicht Rechtsgeschichte schreiben wird: Ist eine schwangere sogenannte „Hirn„tote ein…
Organspende – Den Bürgern reinen Wein einschenken
Drei Mitglieder von KAO antworteten mit Leserbriefen auf die zwei Artikel "Mutige Nachbarn" und "Niederlande erleichtern Organspende" in der Süddeutschen Zeitung vom 15. Februar 2018 zur Einführung der sogenannten Widerspruchslöung in den Niederlanden. WICHTIGER HINWEIS: Auch als Deutscher in den Niederlanden müssen Sie nach dem niederländischen Gesetz Widerspruch einlegen, sofern Sie sich nicht einer Organentnahme ausliefern wollen.
Mehr dazuOrganspende – Den Bürgern reinen Wein einschenkenEine feine Linie – Ist es an der Zeit, die „dead-donor-rule“ neu zu bewerten?
Der „Uniform Determination of Death Act“, auch als UDDA bezeichnet, wurde zu Beginn der 1980er erlassen und von allen 50 Bundesstaaten verabschiedet und bestätigte die Entscheidung des Komitees, den Hirntod als eine von zwei juristischen Voraussetzungen für den eingetretenen Tod aufzuführen, neben der traditionellen Definition des irreversiblen Stillstands von Kreislauf und Atmung.
Diese beiden Regelungen, zusammen mit der Zustimmung der Angehörigen, ermöglichten es den Ärzten, bei juristisch für tot erklärten Patienten die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden, wodurch sie weder einen Mord begingen noch sonst etwas Illegales taten. Somit legitimierten diese Festlegungen ein Lager von zur Spende geeigneten Organen, die immer noch ernährt und mit Sauerstoff versorgt wurden.
Ob die Teilnehmer des Beecher-Komitees oder des UDDA-Komitees durch das Ziel angetrieben wurden, den Vorrat an verfügbaren Organen zu steigern und ob sie die Definition des biologischen Todes so zurechtbogen, dass es dazu passte, bleibt eine Kontroverse.
Einige wenige Praktiker wie Truog sagen, dass das Komitee differenzierter hätte sein können. Sie hätten sagen können, dass Patienten ohne autonomen Kreislauf oder Atemfunktion und ohne Aussicht darauf, ihr Bewusstsein wieder zu erlangen, technisch gesehen noch am Leben sind, und es ethisch gerechtfertigt sei, ihre vitalen Organe zu entnehmen, wenn eine Zustimmung vorlag. Für die meisten Mediziner jedoch besteht kein Zweifel daran, dass sowohl der Hirntod als auch der Tod nach Kreislauf-Stillstand den wahren Tod bedeuten.
Mehr dazuEine feine Linie – Ist es an der Zeit, die „dead-donor-rule“ neu zu bewerten?Diese beiden Regelungen, zusammen mit der Zustimmung der Angehörigen, ermöglichten es den Ärzten, bei juristisch für tot erklärten Patienten die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden, wodurch sie weder einen Mord begingen noch sonst etwas Illegales taten. Somit legitimierten diese Festlegungen ein Lager von zur Spende geeigneten Organen, die immer noch ernährt und mit Sauerstoff versorgt wurden.
Ob die Teilnehmer des Beecher-Komitees oder des UDDA-Komitees durch das Ziel angetrieben wurden, den Vorrat an verfügbaren Organen zu steigern und ob sie die Definition des biologischen Todes so zurechtbogen, dass es dazu passte, bleibt eine Kontroverse.
Einige wenige Praktiker wie Truog sagen, dass das Komitee differenzierter hätte sein können. Sie hätten sagen können, dass Patienten ohne autonomen Kreislauf oder Atemfunktion und ohne Aussicht darauf, ihr Bewusstsein wieder zu erlangen, technisch gesehen noch am Leben sind, und es ethisch gerechtfertigt sei, ihre vitalen Organe zu entnehmen, wenn eine Zustimmung vorlag. Für die meisten Mediziner jedoch besteht kein Zweifel daran, dass sowohl der Hirntod als auch der Tod nach Kreislauf-Stillstand den wahren Tod bedeuten.
Tot ist tot, aber nicht hirntot
Die Bereitschaft zur Organspende sinkt, daher wird die Widerspruchslösung propagiert. Der Widerstand dagegen ist jedoch beträchtlich. Leser verlangen mehr Aufklärung im Organspendeausweis über die Bedingungen der Organentnahme. Mit dabei sind zwei Mitglieder des KAO Vorstandes.
Mehr dazuTot ist tot, aber nicht hirntot50 Jahre Herztransplantation – 20 Jahre Transplantationsgesetz in Deutschland – KAO e.V. bilanziert die Geschichte einer großen Täuschung
„Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr!“ Prof Pichlmayr(+),…
Daniel Kersting: Was bedeutet „Aufklärung“ im Kontext der Organspende?
Sonja Schäfer, Organspendebeauftragte des Landes Bremen, hatte für den 15.11. zu einem Vortrag in das Klinikum Bremen-Mitte eingeladen. Titel des Vortrags von Daniel Kersting vom Institut für Philosophie an der Universität Jena war: Was bedeutet „Aufklärung“ im Kontext der Organspende?
Gebhard Focke, Schriftführer von KAO berichtet über diesen hörenswerten Vortrag.
Mehr dazuDaniel Kersting: Was bedeutet „Aufklärung“ im Kontext der Organspende?Gebhard Focke, Schriftführer von KAO berichtet über diesen hörenswerten Vortrag.